Unter der engagierten Leitung von Herrn Denca und mit der tatkräftigen Unterstützung von Frau Hausmann begann der diesjährige Schüleraustausch am 12.09.2024 mit viel Vorfreude am Bahnhof in Lauf rechts der Pegnitz. 24 Schülerinnen und Schüler des Christoph-Jacob-Treu-Gymnasiums traten die Reise nach Rumia an und führten damit eine langjährige Tradition voller unvergesslicher Erlebnisse zu Beginn des Schuljahres fort.
Bereits das sorgfältig ausgearbeitete Programm, zusammengestellt von den polnischen Gastgeberinnen Frau Alicja Klein-Abramczyk und der Schulleiterin Frau Lucyna Penkowska, versprach eine aufregende Woche voller Entdeckungen. Gleich am ersten Tag stand die malerische Altstadt von Danzig auf dem Plan, die mit ihrer reichen Geschichte und prächtigen Architektur die Schülerinnen und Schüler in Staunen versetzte. Eine erfahrene deutsche Stadtführerin brachte den Jugendlichen die bewegte Vergangenheit der einstigen Hansestadt näher, bevor das eindrucksvolle Museum des Zweiten Weltkriegs die Gruppe tief beeindruckte und die Bedeutung dieses historischen Ortes besonders unterstrich.
Nach einem Wochenende, das die Schülerinnen und Schüler mit ihren Gastfamilien verbrachten und in Eigenregie zahlreiche Abenteuer in der Umgebung erlebten, wartete das nächste Highlight: Die Reisegruppe brach in das atemberaubende Naturschutzgebiet Łeba auf, um die berühmten Wanderdünen zu erkunden. Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen um die 25°C stürzten sich einige mutige Schüler in die kühlen Wellen der Ostsee, was für heitere Stimmung sorgte.
Doch damit nicht genug: Am darauffolgenden Tag wurde es sportlich und abenteuerlich. Ein Segeltörn in der Danziger Bucht stand an, bei dem die Jugendlichen in Kleingruppen unter der Anleitung zweier charmanter polnischer Skipper die Segel setzten. Der Wind in den Haaren, die Weite des Meeres vor Augen – ein Gefühl der Freiheit und des Abenteuers machte sich breit, das allen noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Der Mittwoch entführte die Gruppe schließlich in die mittelalterliche Welt der imposanten Marienburg in Malbork, dem einstigen Sitz des Deutschen Ordens. Die gigantische Burganlage ließ die Schülerinnen und Schüler in eine andere Zeit eintauchen. Eine deutsche Burgführerin eröffnete spannende Einblicke in das Leben hinter den dicken Mauern und ließ die Geschichte der Marienburg lebendig werden. Der Tag fand seinen Ausklang in einem typisch polnischen Restaurant, wo die Gruppe bei regionalen Köstlichkeiten den Tag Revue passieren ließ.
Der krönende Abschluss der Woche wartete am Donnerstag mit einem gemeinsamen Paddelausflug. In Zweierkajaks paddelten die deutschen und polnischen Schülerinnen und Schüler entlang eines idyllischen Flusses bis hin zum offenen Meer – ein Erlebnis, das das Gemeinschaftsgefühl weiter stärkte. Mit einem festlichen Mittagessen in Rumia fand die Woche schließlich ihren stimmungsvollen Abschluss, begleitet von der Vorfreude auf den Gegenbesuch der polnischen Gruppe, die vom 30.05. bis 06.06.2025 am CJT in Lauf herzlich empfangen wird.
Diese unvergessliche Woche war geprägt von kulturellem Austausch, Abenteuern und neuen Freundschaften, die weit über Landesgrenzen hinweg Bestand haben werden. Die Vorfreude auf das nächste Wiedersehen ist bereits jetzt riesig!
© Markus Denca
Segeln in Puck
Leba aus der Luft
Kajaktour