Am 11. Februar fanden in Bad Wiessee die bayerischen Meisterschaften im alpinen Skilauf statt.
Das Christoph-Jacob-Treu Gymnasium hatte sich als mittelfränkischer Meister sogar mit zwei Mannschaften dafür qualifiziert. Nach einem spannenden Wettkampf konnten sich sowohl die Mädchen IV als auch die Jungen IV über einen hervorragenden 8. Platz freuen. Dabei konnten sie zwei Teams aus Oberfranken, eines aus München und eines aus dem Bayerischen Wald hinter sich lassen.
Für das CJT starteten:
Mädchen IV: Mathilda Wagner (6A), Alva Beyler (6E), Theresa Maußner (7d), Finja Binke (6C), Anna Scholz (6E)
Jungen IV: Phineas Philipp (7c), Leonhard Langenbach (5E), Max Umbreit (5A), Emil Voigt (5b), Arthur Halbig (6b)
Und so war es ganz genau (von Phineas Philipp 7c):
Ski, Baby, Ski!
Hätte einer unserer Lehrer gesagt, wir müssten für irgendein Fach um 6:00 Uhr morgens in der Schule sein - mit absoluter Sicherheit wären uns unzählige Flüche und Schimpfwörter in den Sinn gekommen. Wahrscheinlich hätten wir diese auch unausgesprochen in unserem Verhalten ausgedrückt.
Nicht aber so am Montag, den 27. Januar 2025!
Wir fuhren nach Steinach (Thüringen) in die kleine überschaubare Ski-Arena Silbersattel, um dort am Bezirksfinale Ski Alpin teilzunehmen.
Für diese Gelegenheit steht man doch gerne um 5:00 Uhr morgens auf! Pünktlich um 6:00 Uhr trafen wir uns dann am Bitterbach-Parkplatz. Weder der Regen noch die schon übliche Verspätung des Busses, welchen wir uns mit dem Gymnasium Wendelstein als auch der Johannes-Scharrer-Realschule Hersbruck teilten, konnten unsere gute Laune trüben.
Als der Bus etwa gegen 6:20 Uhr eintraf, wurde die Vorfreude deutlich spürbar. Schnell luden wir unsere Skier in den Heckträger, verstauten das restliche Gepäck und stiegen zu den Wendelsteinern in den Bus. Die meisten nutzten die zweieinhalbstündige Fahrt um den fehlenden Schlaf wenigstens noch ein bisschen nachzuholen. Andere nutzten die Zeit, um sich bereits über das Skifahren, Skirennen und so weiter auszutauschen.
Als wir im Skigebiet ankamen, zogen wir unsere Skibekleidung an und das Aufwärmprogramm begann damit, die ca. 400 m vom Bus bis zur Talstation in Skistiefeln und bepackt mit Rucksack, Skiern und Stöcken zu bewältigen.
Die meisten von uns sind Freizeit– und Spaßskifahrer und -bis auf eine Ausnahme- trainiert niemand regelmäßig und professionell in einem Verein oder Verband. Somit ist ein Skirennen für uns etwas Aufregendes, dieses Vergnügen bietet sich einem nicht allzu oft.
Sehr professionell war dementgegen der Ablauf am Renntag. Nachdem wir unsere Rucksäcke im dortigen Aufenthaltsraum untergebracht und unsere Skipässe erhalten hatten, wurden um Punkt 9:00 Uhr die Startnummern ausgegeben. Um 9:30 Uhr fand dann die Streckenbesichtigung statt. Wir vom CJT wurden in zwei Gruppen aufgeteilt und unsere Lehrer erklärten uns, auf was es im von Michael Müller vom SV 08 Steinach gut gesteckten Kurs zu beachten gab und sie gaben uns noch einige Tipps mit auf dem Weg. Die insgesamt 16 Tore auf circa 300 m Strecke wiesen keine großen Besonderheiten auf und sollten für alle gut zu bewältigen sein. Lediglich die Qualität des Schnees (matschiger Altschnee) und das anhaltende Regenwetter zu dem sich eine weiße Nebelsuppe gesellte, stellten eine echte Herausforderung dar.
Nachdem wir uns alle eingefahren hatten, startete pünktlich um 10:15 Uhr der erste Durchgang des Rennens. Bei den jüngeren Jahrgängen (2014-2012) konnten sich einige der Jungs hier bereits auf Podestplätze vor fahren, wohingegen sich die Mädchen im vorderen Mittelfeld bewegten. Nicht ganz so gut lief es sowohl bei den Jungs als auch den Mädchen der älteren Jahrgänge (2011-2009), die bereits nach dem ersten Durchgang, die hintere Hälfte des zweiten Starterfelds belegten.
Anders als bei professionellen Skirennen wurde für den zweiten Durchgang kein neuer Kurs gesteckt. Dadurch verschlechterten sich die Gegebenheiten. Die Fahrrinnen um die Tore waren tiefer geworden, der Kurs war durch den zur Seite geschobenen Schnee etwas härter und eisiger. Weiterhin waren wir von Nebel umgeben und der Regen wollte einfach nicht nachlassen. Diese Umstände waren keine guten Voraussetzungen um bestehende Zeitrückstände aus dem ersten Durchgang aufzuholen.
Während die Jahrgänge 2012 – 2014 sich bereits konkurrenzlos für das Landesfinale Ski Alpin qualifiziert hatten, hatten die Jahrgänge 2009-2011 mit der Realschule Hersbruck sowie dem Gymnasium Wendelstein, zwei Mitstreiter, gegen die es anzutreten galt.
Also galt es, noch einmal alle Kräftereserven auszupacken, dem miserablen Wetter und dem sumpfigen Schnee zu trotzen und sein Bestes zu geben.
Während die einzelnen Athleten sich immer wieder im Aufenthaltsraum des Kiosks vor dem Regen schützten, harrten unsere Lehrer tapfer auf der Piste aus und feuerten von Start oder Ziel kräftig an.
Am Ende des zweiten Durchgangs konnten sich nur zwei männliche Teilnehmer der Jahrgänge 2012-2014 in der Gesamtwertung einen Podestplatz erkämpfen. Die besten weiblichen Teilnehmer dieser Altersgruppe lagen mit den Plätzen, fünf und sechs knapp dahinter. Wie bereits nach dem ersten Durchgang vermutet, konnten die älteren Jahrgänge (2009-2011) ihren Rückstand nicht mehr aufholen. Die CJT Jungs mussten sich dem Team der Realschule Hersbruck und die CJT Mädchen, dem Team des Gymnasiums Wendelstein geschlagen geben. Somit haben sich beide Teams nicht für das Landesfinale qualifizieren können und für Sie ist in diesem Schuljahr leider keine weitere Teilnahme an Skirennen mehr möglich.
Dafür freuen wir, die jüngeren Jahrgänge, uns umso mehr, am 10. und 11. Februar im Christa Kinshofer Skizentrum in Bad Wiessee beim Bayerischen Landesfinale an den Start zu gehen. Dort werden wir unter anderem auf Konkurrenten aus Cham, Regensburg, Garmisch, Rosenheim und Tegernsee treffen. Da diese mit dem Großen Arber, Garmisch Classic, der Zugspitze fast vor der Haustüre und den anderen Skigebieten des bayerischen Alpenvorlands viel bessere Trainingsbedingungen haben als wir und größtenteils auch professionell in Skiclubs trainieren und regelmäßig an Rennen teilnehmen, sind unsere Chancen auf Podestplätze oder generell eine gute Platzierung, realistisch betrachtet verschwindend gering. Trotzdem und vor allem weil sich uns diese einmalige Chance bietet, werden wir viel Spaß beim Kampf um die hintersten Plätze haben und hochmotiviert unser Bestes für das CJT Lauf geben.
Abschließend geht hiermit noch ein ganz großer Dank an unsere Lehrkräfte, Frau Deuerlein, Frau Hahn und Herrn Philippi, die es uns durch ihre guten Kontakte nach Oberfranken/Coburg ermöglicht haben, dass wir an diesen Tag als Gastmannschaften bei der Oberfränkischen Schulmeisterschaft mitfahren durften.
Sie haben diesen Tag wunderbar für uns organisiert. Wir bekamen ein warmes Mittagessen, während sie unsere Zeiten und Platzierungen ausgewertet haben, durften wir Spaß auf der Piste haben und während wir uns immer mal wieder vor dem Wetter schützten, standen Sie tapfer auf der Piste und betreuten die einzelnen Rennläufer.
Die Siegerehrung war allen vorangegangenen widrigen Bedingungen zum Trotz noch einmal das Highlight des Tages und als wir unsere Medaillen in Empfang genommen haben, fühlten wir uns -egal welche Platzierung es letztendlich war- richtig toll.
Gemeinsam genossen wir nach der Siegerehrung noch 3-4 Abfahrten (wer weiß, wann sich uns die nächste Gelegenheit zum Skifahren bietet?) und machten uns dann auf den langen Fußweg zurück zum Bus.
Die Rückfahrt war wieder sehr ruhig, wobei nicht eindeutig gesagt werden kann, ob es an der Müdigkeit lag oder an der Tatsache, dass einige die Zeit nutzten, um mit ihren Handys zu spielen.
Glücklich und zufrieden kamen wir um kurz nach 17:00 Uhr wieder auf dem Bitterbach-Parkplatz an, wo unsere Eltern schon auf uns warteten.
Auch wenn es nach wie vor regnete, war unsere Laune genauso gut wie um 6:00 Uhr morgens. Wenn es nach uns ginge, könnte jeder Schultag ein Skifahr-Tag sein und hierfür würden wir gerne auch um 5:00 Uhr morgens aufstehen!
Ski, Baby, Ski – Teil 2 oder die Fortsetzung vom Bezirksfinale
Die zwei Wochen bis zum 10. Februar vergingen erstaunlich schnell.
Und endlich war es so weit! Wir durften ins Christa Kinshofer Skizentrum nach Bad Wiessee fahren um dort beim Bayerischen Landesfinale für das CJT Lauf an den Start zu gehen.
Obwohl der Treffpunkt dieses Mal schülerwürdig für 08:15 Uhr ausgemacht war, erschienen die ersten vor lauter Vorfreude schon um 10 Minuten vor 8:00 Uhr.
Dies sorgte dann zunächst für Verwirrung, da am Bitterbach-Parkplatz gleich drei Busse mit Skiträgern zur Abfahrt bereit standen.
Unsere Eltern konnten das aber schnell klären, denn bei den Bussen handelte es sich um die 9. Klassen, die an diesem Tag nach Dachau gefahren sind. Also warteten wir noch ein bisschen an den Autos unserer Eltern.
Kurz nach 8:00 Uhr starteten die Busse der Neuntklässler und kaum waren sie weg, traf auch schon Herr Philippi ein. Zuerst beobachteten wir noch neugierig, erstaunt oder auch belustigt, was neben einem so großen Mann alles in so ein kleines Auto passt, aber dann haben uns unsere Eltern in die Realität zurück geholt und wir mussten selbst unsere Sachen ausladen und zum Wartehäuschen an der Bushaltestelle bringen. Da wir dieses Mal 2 Tage unterwegs waren, hatten wir dementsprechend ein kleines bisschen mehr Gepäck dabei.
Glücklicherweise regnete es diesmal nicht, denn – wie wir es schon gewohnt waren – der Bus mit den Schülern aus Coburg, welcher uns mitnehmen sollte, hatte die obligatorische Verspätung.
Als dieser dann um 08:30 Uhr endlich eintraf, luden wir schnell unsere Ski in den Skiträger und verstauten das Gepäck. Wir begrüßten die Coburger, von denen wir einige inzwischen schon gut kennen, und dann ging es endlich los!
Die Fahrt war diesmal nicht ganz so ruhig, was einerseits an der erheblich weniger schülerunfreundlicheren Abfahrzeit andererseits aber auch an der Aufregung und der Vorfreude lag.
Nach knapp drei Stunden (inklusive einer kurzen Pause) kamen wir direkt im Skizentrum an.
Außenherum gab es kaum Schnee, dafür waren die Pisten am Sonnenbichl, dem Hausberg von Bad Wiessee, welche landschaftlich wunderschön direkt über dem See liegen, hervorragend präpariert. Ein Trainingslauf war gesteckt, aber auch die Möglichkeit zum freien Fahren inklusive einiger Stellen für gute Sprünge war gegeben. So wechselten wir zwischen Renntraining und Spaß auf der Piste hin und her. Herr Philippi und Frau Hahn, die eigentlich selbst die Gelegenheit zum Skifahren nutzen konnten, gaben uns immer wieder vom Start, an verschiednen Stellen im Lauf oder aber auch im Zielbereich wertvolle Tipps, um unser Rennfahrerisches Können zu verbessern. Viel zu schnell verging die Zeit und um ca. 17:00 Uhr ging es weiter in unsere nur 10 Minuten entfernte Jugendherberge nach Kreuth.
Dort warteten wir geduldig auf unsere Zimmerschlüssel, hatten ein kurzes Chaos als man uns Jungs ein bereits belegtes Zimmer zuwies, und dann hieß es schnell sein mit Betten beziehen, damit man pünktlich um 18:00 Uhr zum Abendessen im Speisesaal erschien. Dort konnten wir einen ersten Blick auf die morgige Konkurrenz werfen, da sich noch zwei weitere Rennteams die Unterkunft mit den Coburgern und uns teilten.
Als wir mit dem Abendessen fertig waren, gaben uns Frau Hahn und Herr Philippi alle wichtigen Informationen für das Rennen am nächsten Tag und danach durften wir bis 22:00 Uhr den Abend frei gestalten. Dabei checkten wir die Konkurrenz (unter anderem die Mädels aus Regensburg) bei einem Tischtennismatch ab, spielten Billard und nutzten die Gelegenheit Gespräche auf dem Flur mit unseren Zimmernachbarn zu führen. Insgesamt war die Stimmung super und unserer Meinung nach kamen die Lehrer viel zu früh zum „Licht aus“ sagen.
Die Müdigkeit am nächsten Morgen hielt sich in Grenzen. Die Aufregung war viel zu groß. Nach dem Frühstück um 7:00 Uhr ging es Punkt 07:45 Uhr los zurück ins Skizentrum.
Dort war bereits einiges los. Die besten 99 Nachwuchsskifahrer aus Schulen aus ganz Bayern traten heute gegeneinander an. Die ersten bestritten bereits bei cooler Musik ihr Aufwärmprogramm, im Hintergrund liefen Durchsagen und kurz nach unserer Ankunft wurde auch der Lift eingeschalten. Nachdem wir von Frau Hahn und Herrn Philippi die Startnummern erhalten haben, durften wir uns ein- zweimal auf der Piste neben der Rennstrecke einfahren. Im Gegensatz zu uns waren die Konkurrenten aus Cham, Regensburg, Garmisch-Partenkirchen, Rosenheim, Tegernsee, München, Miesbach und Oberstdorf wie echte Profis aufgestellt. Alle trugen Rennanzüge, wurden wie ein Rennteam im Spitzensport betreut. Da sahen wir in unseren Skianzügen doch eher wie Freizeitskifahrer aus. Wir ließen uns dadurch aber nicht einschüchtern und die Betreuung durch unsere Lehrer war mindestens genau so gut. Dies zeigte sich auch bei der anschließenden Besichtigung der Rennstrecke. Zwar war die Fachsprache nicht ganz so professionell, aber die Tips und Anmerkungen waren für uns alle sehr hilfreich.
Danach ging es schon gleich mit dem Rennen los. Zuerst mussten die Mädels an den Start für den ersten Durchgang. Wir Jungs nutzten die Zeit, um noch einmal eine Trainingsfahrt auf einer Nebenpiste zu machen. Dann mussten auch wir an den Start für den ersten Durchgang. Dabei nutzten wir die Gelegenheit unsere Mädels aus dem Lift anzufeuern. Noch einmal wurde abgeklatscht und schon ging es los.
Der Lauf war für einen Riesenslalom verhältnismäßig eng aber ohne größere Schikanen gesteckt. Die Rennstrecke bestand aus drei Teilabschnitten. Der obere Teil war verhältnismäßig steil und eisig, danach erfolgte eine gemäßigtere, griffige Gleitpassage, die zum Schluss wieder in einen steileren Streckenabschnitt in den Zieleinlauf überging. Der letzte Abschnitt wies bereits nach kurzer Zeit tiefe Fahrrinnen auf, da der Schnee hier nur noch nasser Sulzschnee war. Erschwerend für uns Freizeitfahrer kam hinzu, dass sowohl im oberen als auch im mittleren Abschnitt eine sogenannte „Banane“, also ein Rhytmuswechsel durch Doppeltore in den Lauf eingebaut war.
Während es am Trainingstag zuvor noch sonnig war, zeigte sich diese am Renntag nur hin und wieder hinter den Wolken. Die Sicht war trotzdem gut und über die Temperaturen konnten wir uns auch nicht beklagen. Definitiv war das Wetter erheblich besser als zwei Wochen zuvor in Steinach beim Bezirksfinale.
Nach dem ersten Durchgang gab es eine kleine Pause in der wir uns ein Essen (Schinken-Käse-Toast, Breze oder belegtes Brötchen) und ein Getränk zur Stärkung holen konnten.
Im Anschluss ging es weiter zum zweiten Durchgang. Der Lauf blieb unverändert zum ersten Durchgang. Wieder traten zuerst die Mädchen und im Anschluss die Jungs an, diesmal starteten die ersten 30 Läufer aber in umgekehrter Reihenfolge der Platzierung des ersten Durchgangs und nicht in Reihenfolge der Startnummern. Das heißt, der mit der höchsten Laufzeit startete zuerst. Ganz zum Schluss durften dann die Disqualifizierten des ersten Durchgangs ohne Wertung noch einmal fahren. Leider betraf das auch einen unserer Läufer.
Anhand der Startreihenfolge des zweiten Durchgangs konnte man so bereits sehen, dass unsere Chancen auf einen Podestplatz verschwindend gering waren.
Denn nach dem ersten Durchgang lagen bei den Mädels die Oberstdorfer auf Platz eins, gefolgt von den Miesbachern auf Platz zwei und Garmisch lag auf Platz drei. Die Mädchenmannschaft aus München konnte krankheitsbedingt leider nicht teilnehmen.
Auch bei den Jungs lagen die Oberstdorfer auf Platz eins, gefolgt von Tegernsee auf Platz zwei und München auf Platz drei. Trotzdem gaben wir noch einmal unser Bestes und liefen zu Höchstleistungen auf, was auch den hochmotivierenden Anfeuerungsrufen unserer Lehrer zu verdanken war.
Auch wenn wir nicht die Top Skirennläufer des Tages waren, standen wir am Ende glücklich und zufrieden mit all den anderen Teilnehmern im Kreis als die Ergebnisse verkündet wurden. Die Siegerehrung wurde von dem Miesbacher Landrat Olaf von Löwis vorgenommen. Hier sei noch angemerkt, dass es sich bei den Platzierungen um Mannschaftswertungen handelt. Es reicht nicht aus eine gute persönliche Zeit zu erzielen, sondern es kommt auf die Gesamtleistung der Mannschaft an.
Am Ende des Tages lagen somit bei den Mädchen auf Platz eins die Mädels aus Garmisch-Partenkirchen, Silber holten die Oberstdorfer und Bronze die Miesbacher. Bei den Jungs belegten die Münchner Platz eins, ebenfalls die Oberstdorfer Platz zwei und Rosenheim Platz 3.
Für diese drei Besten Schulmannschaften ging es bereits eine Woche später vom 16. – 20. Februar 2025 zum Bundesfinale nach Nesselwang ins Allgäu.
Dort treten dann rund 770 Schüler aus ganz Deutschland in den Disziplinen Ski Alpin, Skilanglauf als auch Skisprung gegeneinander an.
Wir vom CJT Gymnasium Lauf können von so einer Teilnahme leider nur träumen.
Trotzdem sind wir stolz, dass unsere Mädels einen 9. Platz und die Jungs einen hervorragenden 8. Platz erreicht haben.
Alleine das Erlebnis mit Leistungssportlern, die teilweise von Skigymnasien kommen und einem Nachwuchskader angehören, ein gemeinsames Rennen zu fahren, ist für uns von hoher Bedeutung.
Deshalb gilt an dieser Stelle ein besonderer Dank an Frau Hahn und Herrn Philippi, dass sie uns diese Chance ermöglichen!
Übrigens: Anfang der 80er Jahre traf sich die Weltelite des Skisports in Bad Wiessee am Sonnenbichlhang. Und auch die ehemaligen deutschen Profi-Skirennläufer Felix Neureuther und Viktoria Rebensburg konnten auf diesem Hang Weltcup Erfolge verzeichnen. Seit 2010 findet kein öffentlicher Skilauf mehr statt und der Sonnenbichl ist ein reines Ski-Trainingszentrum. Im Februar 2011 war das Skizentrum Bad Wiessee offizieller Trainingshang zur Ski WM in Garmisch-Partenkirchen. Seit 2020 ist die ehemalige Skirennläuferin Christa „Kinsi“ Kinshofer Hauptunterstützerin und Namensgeberin dieses wunderbaren Trainingszentrums. Wie man also sieht handelt es sich hier um kein einfaches Terrain sondern um anspruchsvolle Pisten, die gerade von uns Hobbyläufern viel Skifahrerisches Können abverlangen. Wir können stolz auf uns sein!
